Dr.Abner Perry und sein Assistent David Innes haben einen Riesebohrer gebaut, in welchen sie einsteigen können und damit sozusagen durch die Erde reisen können. Als Test wollen sie sich durch einen Berg bohren, doch sie kommen derartig vom Weg ab und geraten immer tiefer in den Planeten. Plötzlich befinden sie sich mit ihrem Bohrer in einer unterirdischen Welt mit lila Licht, riesigen vogelähnlichen und warzenschweinähnlichen Monstern und menschenschweineähnlichen Kriegern, den sogenannten Sagoth-Soldaten. Perry und Innes werden von ihnen gefangengenommen und werden mit anderen Menschen als Sklaven gehalten, die sich darum kümmern müssen, Lavaströme umzuleiten, damit diese nicht die Welt überschwemmen. Dort lernen die beiden auch die Prinzessin Dia kennen. Nun lassen sich Perry und Innes das nicht gefallen und kämpfen gegen die Skalverei an...
„DER 6. KONTINENT“ ist ein echter Klassiker, den man unbedingt lieb haben muss. Ein B-Movie, wie er im Buche steht mit einer hanebüchenen und wissenschaftlich natürlich vollkomen unhaltbaren Story, die aber trotzdem durchgehend Spaß macht. Trotzdem, teilweise sind die Effekte wirklich verblüffend, teilweise natürlich nicht, aber das macht ja den Charme so eines Filmes, der auf einer Story von Edgar Rrice Burroughs (auch verantwortlich für „Tarzan“) basiert, aus. Erwähnenswert ist natürlich noch, dass Peter Cushing und Caroline Munro mitspielen, und ich wette, dass Darsteller Doug McClure Pate stand für Troy McClure („Sie kennen mich aus der Zeichentrickserie „DIE SIMPSONS“). Wie gesagt. Ein Muß. Einige Sachen sind auch echt komisch. So gibt es zum Beispiel eine Szene, in welcher Perry auf der Flucht vor einem Riesenmonster auf einen Baum flüchtet. Er müßte doch wissen, dass er auf dem Baum keine weitere Fluchtmöglichkeit mehr hat und sich genau in Kopfhöhe des Monsters ist auch nicht gerade sehr klug.
Die deutsche DVD von cmv Laservision präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 2.0) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es eine Bildergalerie (4:43 Min.), den Original-Kinotrailer (2:42 Min.), eine alternative Schmalfilmfassung (14:39 Min.) sowie Filmographien von Kevin Connor, Doug McClure, Peter Cushing, Caroline Munro. Interessant ist natürlich die Schmalfilmfassung. Die gab es früher für den Heimkinobereich, als es noch keine Videorekorder gab. Diese Filme waren immer extream gekürzt auf eine Länge von ungefähr 30 Minuten. (Haiko Herden)
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